Unternehmensbewertung

Sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer ist die Kenntnis über den Unternehmenswert sehr wichtig. Doch es gibt viele Methoden den Wert eines Unternehmens zu ermitteln. Welche Methode dabei gewählt wird ist häufig davon abhängig, auf welcher Seite der Sachverständige steht.

Für mittlere und große Unternehmen können die Multiples, welche von der Finance ( http://www.finance-magazin.de/research/multiples/ ) in regelmäßigen Abständen veröffentlicht werden einen guten Anhaltspunkt bieten. 

 

Für kleinere und mittlere Unternehmen werden in der Praxis am häufigsten ertragswertorientierte Bewertungsmethoden eingesetzt.

Eine wesentliche Rolle kommt hierbei dem Ertragswertverfahren zu. Das Verfahren berücksichtigt die Anlagealternativen des Käufers. Dieser kann mit seinem Kapital entweder das Unternehmen erwerben oder alternativ sein Geld am Kapitalmarkt anlegen. Die grundlegende Fragestellung lautet daher: Wie hoch darf der Unternehmenswert sein, damit der erwirtschaftete Unternehmenserfolg eine angemessene Verzinsung auf das eingesetzte Kapital, den Kaufpreis, erzielt?

Der Beitrag stellt anhand eines Praxisbeispiels ein Modell zur ertragswertorientierten Bewertung eines mittelständischen Unternehmens in der Rechtsform einer GmbH vor. Für eine ausführliche theoretische Grundlegung sei auf die "Grundsätze zur Durchführung von Unternehmensbewertungen" (IDW S 1, WPg 00, 825) verwiesen.

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